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Sonstige Wettkämpfe

Hitzeschlacht beim Spreewaldtriathlon

By 16. Juni 2019Juni 20th, 2019No Comments

Am Samstag gab es die 30. Auflage des Spreewaldtriathlon, mit dabei wieder zahlreiche Triathleten des TuS Neukölln. René hat sich die Mühe gemacht und das Geschehen um die Hitzeschlacht aufgearbeitet:

Fleissiges Handtuchsammeln beim Sprint

Bei 30 Grad Luft- und 25 Grad Wassertemperatur gingen um 11Uhr als Erste Claudio Cuccoli, Andreas Pelz und Simon Raimund und René Landgraf über die Sprintdistanz an den Start. Sonja und Peter hatten sich mit einem Freund für Arbeitsteilung entschieden und starteten als Staffel, die sie auch prompt gewannen!

Andreas stellte seine Schwimmstärke unter Beweis und stieg als Zweiter gemeinsam mit Top-Favorit Valentin van Oy nur 16s hinter dem Vorjahreszweiten Dirk Schneider (8:30min) aus dem Wasser. Eine knappe Minute später folgte als 14. René eine weitere Minute später Claudio als 27. und schließlich Simon mit 44 s Rückstand auf Claudio als 44. (von 168 Startern). Beim Radfahren setzte sich Valentin bald an die Spitze, konnte sich, trotz bester Radzeit (29:00 min),  jedoch nicht deutlich von Dirk absetzen der mit 29:49 fuhr und nur 33 s hinter Valentin auf die Laufstrecke.

Dahinter  fuhr  René zwar eine gute Minute langsamer als im Vorjahr, konnte sich mit der 4. Radzeit (30:03 min) aber auf Platz 5 vorarbeiten.  konnte mit einem schnellen Wechsel  noch einen Platz gut machen und ging  als 4. Nur 5s hinter dem 3. Ronald Lehmann (der mit 29:24min die 2. Radzeit fuhr) und 4s vor dessen Namensvetter Sören Lehmann auf die Laufstrecke.  Dahinter brachte Andreas seinen ungeliebten Radsplit gut hinter sich (34:33min) und wechselte als 12. auf die Radstrecke. So fuhren Claudio (34:11min) und Simon (34:13min) auch nur geringfügig schneller, konnten ihm nicht wesentlich näher kommen, machten aber Plätze gut und wechselten als 19. und 26. auf die Laufstrecke.

Vorn hatte Valentin inzwischen die ersten 2 Laufkilometer absolviert und seinen Vorsprung gegenüber Dirk um weitere Sekunden ausgebaut und so die Vorentscheidung herbeigeführt. Mit der zweitbesten Laufzeit (18:47min) wurde er seiner Favoritenrolle gerecht und finishte nach 56:33min als Sieger. Dahinter blies Ronald zur Aufholjagd und fing schließlich mit der besten Laufzeit (17:37min) Dirk noch knapp um 9s ab und  wurde nach 57:14 min Zweiter. Danach kam erstmal eine Weile nichts. René wurde auf der Laufstrecke zunächst wieder von Sören überholt, konnte jedoch nochmal zurückkommen und finishte schließlich nach 1:00:17h als 4. 14s vor Sören, was den Sieg in der AK 55 bedeutete. Andreas brachte die Laufstrecke auch gut hinter sich, verlor nur einen Platz und kam als 13. und 3. der AK45 ins Ziel. Claudio kam Andreas nochmal um eine Sekunde näher, mußte trotzdem 2 Plätze abgeben und finishte als 21. und 5. der AK45. Simon lief zwar 1,5min langsamer als Claudio und Andreas, verlor aber trotzdem nur 2 Plätze und kam als 28 ins Ziel, was Platz 2 in der Ak35 bedeutete. So wurden schließlich 3 der 4 „Tussies“ zur Siegerehrung gerufen.

Antje Gesamtzweite auf der Kurzdistanz

Eine Stunde nach den Sprintern um 12 Uhr mittags wurde die olympische Distanz gestartet. Hier hielt Antje Ungewickell die TuS-Fahne hoch. Sie stieg als 3. Frau und gesamt 18. aus dem Wasser, konnte sich auf dem Rad auf Platz 2 vorarbeiten und überstand auch die Hitzeschlacht im Laufen, bei mittlerweile 34 Grad im Schatten, unbeschadet, verteidigte souverän ihren 2. Rang und finishte nach 2:34:27h. In der AK50 bedeutete das den Sieg mit fast unglaublichen 20min Vorsprung. Gesamtsiegerin wurde Anja Kern vom Team twenty six Roth. Bei den Männern setzte sich Christian Tölg von A3K durch.

Rookies und Oldies auf der Mitteldistanz

Auf der Mitteldistanz (2,2km schwimmen 84km radfahren 20km laufen), bei der die Berlin-Brandenburger Meisterschaften ausgetragen wurden, starteten für den TuS Neukölln die erfahrenen Dirk-Oliver Beyer und Jörg Kaiser, sowie Sonja Hirt und Andreas Hensel, die sich zum ersten Mal auf die Mitteldistanz wagten. Der Start war um 11:05 Uhr erfolgt.

Dirk  war nach 37:55min als hervorragender 4. aus dem Wasser gestiegen. Gut 2min später folgte Jörg als 14. und nur eine gute weitere Minute später bereits Sonja als 18. gesamt und 2. Frau – tolle Leistung. Andreas, der erst im Winter mit dem Schwimmen angefangen hat, hätte sich einen Neoprenanzug gewünscht, der bei diesen Temperaturen jedoch nicht erlaubt war. So kostete er das Bad im Briesensee fast eine Stunde (57:34min) und kam als 140. von 154 Startern aus dem Wasser.

Auf dem Rad mußte Dirk einige Plätze abgeben und fiel mit der 20. Radzeit auf Platz 10 zurück, Platz 7 war jedoch nur gut eine Minute entfernt. Der teilweise starke Wind hatte das Rennen hart gemacht. Jörg wechselte gut 5min hinter Dirk als 18. auf die Laufstrecke, Platz 14 war nur 42s vor ihm. Sonja schlug sich auch auf der Radstrecke gut und wechselte als 5. Frau auf die Laufstrecke. Andreas war ihr zwar etwas näher gekommen, hatte aber immer noch gut 10min Rückstand, sich jedoch um 42 Plätze auf den 98. verbessert und damit in die Top 100 gefahren.

Der Lauf war durch die große Hitze unheimlich hart, hier mussten die letzten Reserven mobilisiert werden. Dirk als erfahrenstem gelang dies noch am besten, mit der 17. Laufzeit finishte er als gesamt 17. , was den Vizemeistertitel in der AK45 bedeutete. Jörg hatte nichtseinen besten Tag erwischt, bewies jedoch Kampfgeist und erreichte als 26. und 7. seiner AK45 das Ziel.

Etwas weiter hinten hatten unsere Rookies Sonja und Andreas mit der Hitze und den müden Beinen zu kämpfen, ihre erste Mitteldistanz wurde aufgrund der äußeren Bedingungen zu einer besonders harten. Auch sie kämpften sich jedoch über die Laufstrecke bis ins ersehnte Ziel. Andreas war dabei nach und nach an Sonja herangelaufen und hatte sie kurz vor dem Ziel überholt. Er finishte als 88. Sonja als 90. Gesamt und 9. Frau. Das bedeutete Platz 2 in ihrer AK25 und da die Erste Livia Eggler, die auch Gesamtsiegerin wurde, nicht aus Berlin/Brandenburg war, sogar den Meistertitel – herzlichen Glückwunsch. Da hat sich die Quälerei doch gelohnt und sie, wie aber auch alle Anderen, kann stolz auf ihre Leistung sein.

Bei den Männern gewann übrigens der ehemalige deutsche Duathlonmeister Zoltan Senczyszyn, der sich nach Rang 57 beim Schwimmen und Rang 4 nach dem Radfahren mit der besten Laufzeit den Sieg erkämpfte, aber auch er blieb aufgrund der Hitze deutlich hinter seinen Laufzeiten aus Vorjahren zurück.

Der TuS Neukölln hat somit bei insgesamt 9 Teilnehmern 6 Podiumsplätze erreicht, eine tolle Ausbeute!

Vielen Dank an die Veranstalter von Triathlon Spreewald für die wieder mal gelungene Veranstaltung. 

 

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