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Sonstige Wettkämpfe

Ian auf Platz 12 bei der Junioren-EM

By 25. April 2012Februar 4th, 2014No Comments
Manthey_am_Start

Mit einem großartigen 12.Platz im Juniorenrennen der Triathlon Europameisterschaften in Eilat (Israel) zeigt Ian, dass er auch international konkurrenzfähig ist. Berücksichtigt man die eingeschränkten Möglichkeiten zur Vorbereitung, muss man das Ergebnis umso höher einschätzen. Wie hoch die Leistungsdichte auf internaler Ebene auch bei den Junioren ist zeigt der Abstand zur Siegerzeit. Lediglich 43 Sekunden nach dem Sieger überquerte Ian die Ziellinie. Zeitgleich mit dem besten Deutschen Marian Schmidt verpasste er um lediglich 6 Sekunden die direkte Qualifikation für die WM im Oktober in Auckland.

Der Plan, die EM-Quali zu versuchen war schon ziemlich kurzfristig angelegt. Aus dem Grundlagentraining heraus war die spezielle Vorbereitung von 3 Wochen extrem kurz. Das Radtraining hatte noch gar nicht richtig begonnen, was ja für einen Swim and Run als Qualifikationsformat auch nicht entscheidend war. Spätestens nach der Nominierung wurde es ernst und es waren einige Rad-Km nachzuarbeiten. Das Vorbereitungs-Trainingslager der DTU auf Mallorca leistete hier wertvolle Dienste. Auch das erhöhte Schwimmtrainingspensum führte noch mal zu einer Formverbesserung, die sich später im Rennen bezahlt machen sollte.

Manthey_am_Start

Die klimatischen Randbedingungen waren nicht einfach. 25° Temperaturdifferenz zu den heimischen Gefilden sind durchaus gewöhnungsbedürftig. Der Rennverlauf selbst war auch anders als gewohnt. Die gute Schwimmform führte Ian in vordere Position und es bereitete keine Mühe Anschluss an die erste Radgruppe zu finden. Sich dort zu behaupten war dann angesichts einiger fehlender Trainingskilometer die eigentlche Herausforderung. Zu dem war der Radkurs zwar flach aber kurvig mit vielen Kreisverkehren. Also häufiges Abremsen und Antreten, dass sich je nach Position im Feld mehr oder minder intensiv gestaltete.

Radgruppe_Manthey

Der Rennverlauf auf dem Rad war dann auch sehr nervös mit häufigen Attacken praktisch nach jeder Kurve und jedem Kreisverkehr. Am Ende kam Ian gut positioniert vom Rad und er konnte zuversichtlich den Laufpart in Angriff nehmen.

Foto

Dass aus einer vermeintlichen Stärke auch eine Schwäche werden kann, zeigt die Komplexität der Sportart. Zu ca. der Hälfte der Laufstrecke merkte Ian dann die ständigen Radantritte in den Beinen und es lief nicht mehr so rund. Jetzt musste der Kopf seinen Teil beisteuern und die schmerzende Muskulatur zur Arbeit überreden. Dass man Ians Kopf keine Vorwürfe machen kann, zeigt dann schließlich das Ergebnis!

Siehe hier

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