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Regionalliga

Regionalliga Auftakt in Schneeberg 05.06.2011

By 8. Juni 2011Februar 4th, 2014No Comments
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Die Regionalliga Ost erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei den Vereinen. 20 Männerteams, 9 Frauenteams und 9 Mastersteams bedeuten neuen Melderekord! Allein ein Drittel aller gemeldeten Teams sind aus Berlin. Auch für uns ist die Regionalliga eine spannende Herausforderung und bringt immer wieder motivierenden Teamspirit in unseren Sport. Mit 3 Teams in den Konkurrenzen Frauen, Männer und Masters fuhren wir zum ersten Rennen ins Erzgebirge.

 

Das Frauenteam steht ganz im Zeichen des Nachwuchs. Die meisten Damen gehören noch der weibl. Jugend A (Jg 94/95) an und starten z.T. ihre ersten Sprintdistanzrennen. Ergänzt wird das Team durch nur ganz geringfügig reifere Athletinnen, die z.T. auch das erste Mal Regionalligaluft schnuppern. Männer- und Mastersteam können überwiegend auf erfahrene Athleten, die bereits im letzten Jahr fleißig Punkte sammelten, zurückgreifen.

Mit Schneeberg stand gleich zu Anfang ein Rennen mit anspruchsvollem Radkurs auf dem Programm. Nach mehrjährigen Bauarbeiten war die alte Bergrunde wieder freigegeben, was die Sache nicht gerade erleichterte. Zusätzlich machte die Hitze beim Laufen vielen Athleten das Leben schwer.

Ein Hinderniss ganz anderer Art stellte sich vielen schon bei der Anreise in den Weg. Der gerade zu Ende gegangene Kirchentag in Dresden führte dort zu km-langen Staus auf der Autobahn, was besonders bei Berliner Athleten zu verspäteter Ankunft in Schneeberg führte. Einige mussten lange nach dem Startschuss dem Feld hinterherschwimmen.

Unsere Mädels hatten gut ausgeschlafen und stürzten sich zur Freude aller ohne Neo in die eisenhaltigen Fluten des Filzteichs. Juliette nach langer Wettkampfpause kam als Erste wieder an Land. Nicht weit dahinter folgten Isabel als Dritte und Vivian als Sechste.

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Mit etwas Abstand folgten Ann-Marie und Sabine. Auf dem schwierigen Radkurs war klar, dass da starke Konkurrenz von hinten vorbeiziehen würde. Dazu fehlen einfach die langjährigen Grundlagen auf dem Rad. Vor allem auf den Bergab-Passagen kam die Übersetzungsbeschränkung unserer Mädels als zusätzliches Handicap dazu. Allerdings gab es Augenzeugenberichte denenzufolge Isa Konkurrenten aus dem Männerfeld am Berg stehen ließ. Sie kam denn auch als erste aus dem Team zum zweiten Wechsel. Als nächste folgte Juliette, die noch mit Körbchenpedal und Übersetzungsbeschränkung aus ihre B-Jugendzeit unterwegs war.

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Auch Vivi, Sabine und Anni kehrten wohlbehalten von der ungewohnt profilierten Strecke zurück. Auf den abschließenden 2 Laufrunden machte die Hitze zu schaffen und jetzt hieß es noch mal beißen! Gewohnt stark zeigte sich Isa, die als 7. der Gesamtwertung ins Ziel kam.

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Jule machte nach 2 jähriger Wettkampfpause ein erstaunlich souveränes Rennen und wurde 15. Knapp dahinter folgte Vivi als 17. mit stark verbesserter Laufleistung. Sabine (32.) und Anni (36.) ergänzten das tolle Teamergebnis. In einer starken Konkurrenz, darunter auch Athletinnen mit 1.Liga Erfahrung reichte es zu einem tollen 4.Platz! Da können wir richtig stolz drauf sein.

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Teamergebnis Frauen | Gesamtergebnis Frauen

Die Geschichte der Masters ist schnell erzählt. Dob und Andreas kamen als 2. und 3. aus dem Wasser und als 1. und 2. wieder vom Rad. Jörg und René gewohnt orientierungssicher und auf technisch anspruchsvollen Radkursen immer besonders stark folgten mit etwas Abstand. Nur bei Frank lief es an diesem Tag gar nicht. Als klar war, dass alle sicher ins Ziel kommen würden gab er das Rennen völlig entnervt auf. Dob und Andreas ließen auch beim Lauf nichts mehr anbrennen und kamen souverän als 1. und 2. ins Ziel. René als 6. und Jörg als 15. komplettierten den nie gefährdeten Tagessieg mit Sage und Schreibe 30 Minuten Vorsprung auf die Dresdener.

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Teamergebnis Masters | Gesamtergebnis Masters

Die Männer hatten es in ihrem Rennen mit der größten Konkurrenz zu tun, waren aber gut aufgestellt und zuversichtlich.

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Norman kam mit ca. 30 Sekunden Rückstand als 6. aus dem Wasser. Weitere 45 Sekunden später schwang sich Carlos in den Sattel. Dann verging doch einige Zeit und es folgten Hendrik, Matze, Pelle und Stefan.

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Vorne hatte Norman auf dem Rad schnell die Spitze erreicht bis ein wieder mal völlig entfesselter Markus Thomschke vorbeizog. Der baute seinen Vorsprung nach 5 Radrunden auf satte 2 Minuten aus und erreichte einsam die Wechselzone. Norman ging als 4. auf die Laufstrecke. Als nächste kamen Hendrik dann Matze dann Stefan….aber wo war Carlos? Der hielt den mit seinem Handy beschäftigten Streckenposten für einen Zuschauer und fuhr dort links statt rechts vorbei direkt nach Downtown Schneeberg bis ihm irgendwann dämmerte, dass hier gar nichts an Triathlon erinnerte. Mit mehr als 10 Minuten Umweg erreichte er schließlich doch noch die Radrunde.

Norman schüttelte beim Lauf schnell 2 Konkurrenten ab, konnte aber auf den souveränen Sieger nichts mehr gut machen. Doch ein 2.Platz in der Gesamtwertung ist aller Ehren wert!!!

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Matze sammelte außer Hendrik noch reichlich weitere Athleten ein und kam als 10. ins Ziel. Hendrik rettete sich auf dem 19.Platz in die Top Twenty. Stefan war mit sich nicht ganz zufrieden und hatte sich mehr als den 53. Platz erhofft. Carlos als 59. weit unter Wert geschlagen, konnte dennoch mit seiner Schwimm- und Laufleistung zufrieden sein. Was ohne „Stadtrundfahrt“ möglich gewesen wäre zeigt ein Blick in die Ergebnisliste. Mit Platz 4 können wir dennoch sehr zufrieden sein. Andere Teams hat es an diesem Tag weitaus schlimmer erwischt.

Teamergebnis Männer | Gesamtergebnis Männer

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