Saisonauftakt in der Sonne Mallorcas
Der Start-Ziel-Bereich war am Strand. Dort fand auch die Wettkampf-Besprechung statt, nebenbei gab´s Nudeln satt für alle. Zur Abkühlung testete ich schon mal das Meer, ca. 19°C waren angenehm erfrischend bei der Hitze. Das Einchecken verlief völlig problemlos und stressfrei, obwohl die langen Laufwege doch etwas abschreckten. Der Wechselgarten war über 500m lang und mein Stellplatz lag irgendwo mittendrin. Aber alles war schnell präpariert und nun blieb nur noch abzuwarten…
Nun wurde es spannend: wie schwer wird es wirklich? Zuerst rollten wir entlang der Küste nach Pollenca. Ich nutze diesen flachen Teil zum zweiten „Frühstück“. Dann begann schon der gefürchtete Anstieg. Ca. 45 Minuten brauchte ich bis zur Tankstelle hoch, ich fühlte mich gut und konnte einige Frauen überholen. Bei der Abfahrt durch die Serpentinen wurde ich allerdings auch wieder eingeholt, da fehlte mir doch etwas Übung. Der zweite Teil der Strecke über Inca, Sa Pobla und Muro war flach und schnell, aber ich mußte erst wieder Energie nachfüllen, bevor ich das ausnutzen konnte. Doch schließlich war ich schneller zurück als gedacht.
Zurück in Alcudia konnte ich wieder sehr schnell wechseln (2:43min inklusive 500m-Lauf!) und lief zügig auf die Laufrunde. Doch dann fiel mir ein, dass ich ja 20 (!) km laufen sollte, dafür war ich viel zu schnell und das hieß, besser das Tempo drosseln. Irgendwie war ich nicht auf diese Strecke eingestellt und wußte nicht, welches Tempo ich laufen konnte. Dazu kamen Probleme mit den Oberschenkelmuskeln – die Radstrecke forderte ihren Tribut. Mit der Zeit ging´s wieder besser, aber leider nicht mehr schneller. Ich hatte auch keinen Überblick, an welcher Position ich war, dafür waren zu viele Läufer unterwegs und kein Trainer dabei.
Die Strecke verlief entlang der Strandpromenade und auf der parallelen Hauptstrasse wieder zurück. Es war sehr heiß, doch es gab genügend Wasser und Schwämme unterwegs. Die vier Runden vergingen trotzdem relativ schnell und nach einem Stück über den Strand und den Holzsteg (die letzte „Schikane“!) konnte man zum Ziel abbiegen.
Ach ja: Peter Kirmiß kämpfte sich auch erfolgreich über die Strecke. Er belegte Platz 31 seiner AK in 5:05:49h. Herzlichen Glückwunsch!