von Katrin Burow
Am Freitag begab ich mich auf den weiten Weg nach Worms, um am TriStar111 Germany teilzunehmen. Es sollte mein erster Triathlon in dieser Saison werden und ich freute mich schon darauf, mal ein neues Wettkampfformat auszuprobieren.
Wie der Name schon vermuten lässt, waren insgesamt 111 Kilometer zu absolvieren, aufgeteilt in 1 km Schwimmen, 100 km Radfahren und 10 km Laufen. Für mich war das eine gute Gelegenheit für einen ersten Test meiner Radform auf längerer Wettkampfstrecke.
Geschwommen wurde im Rhein in einem Hafenbecken. Das Wasser hatte schon eine angenehme Temperatur von 22°C. Die ca. 1.000 Teilnehmer wurden in mehreren Wellen auf die Strecke geschickt. So gab es unterwegs kein Gedränge und ich konnte gleichmäßig mein Tempo schwimmen.
Auf den ersten 20 km der Radstrecke kam ich zunächst mit Rückenwind flott voran. Danach folgten die rheinhessischen Weinberge und es wurde richtig anstrengend. Ständig ging es rauf oder runter mit scharfen Kurven und seitlichen Windböen.
Auch der abschließende Lauf war nicht einfach. Gleich nach dem Wechsel ging es bergauf über eine Rheinbrücke und danach durch die Wormser Innenstadt mit zahlreichen Ecken und Kurven. Nach der anspruchsvollen Radstrecke waren meine Beine nicht mehr ganz so frisch, aber ich konnte ein einigermaßen zügiges Tempo bis ins Ziel durchlaufen.
Insgesamt bin ich mit meinem Ergebnis zufrieden: In einem stark besetzten Rennen mit mehreren internationalen Radspezialisten konnte ich als 10. Frau der Gesamtwertung nach 3:57:21 Std. die Ziellinie überqueren.