Es war der erste Frühsommertag dieses Jahres. Bei strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel und stetig steigenden Temperaturen ging es schon ab 9.30 Uhr im Bergbausanierungsgelände Jänschwalde bei Cottbus hoch her. Der TuS Neukölln Berlin, Abteilung Triathlon, war mit seinen Athleten gut gerüstet und in fast allen Wettkampfgruppen vertreten. Auch in der Kampfrichterriege waren wir mit Philipp Pfaffinger vertreten.
Die Laufstrecke führte für alle Wettkämpfer über eine sandige, sonnige und sehr trockene flache Schotterpiste mit Wendepunkt. Die Radstrecke stellte sich für alle Teilnehmer als ein sehr anspruchsvoller Rundkurs heraus – bestens asphaltiert jedoch mit vielen kräftezehrenden Steigungen. Nur Wettkampf F (U23, Altersklassen und Senioren) musste abzweigend vom Rundkurs noch eine Strecke mit Wendemarkierung befahren.
Erik Skalitz startete hochmotiviert im Wettkampf der Schüler B (1km lauf – 4,3km Rad – 0,4km Lauf). Nach der ersten Laufrunde erreichte er sein Rad, befand sich im Spitzenfeld und kämpfte sich tapfer den ersten Berg mit 10%iger Steigerung hoch. Nur knapp 10min später schoss Erik förmlich aus der Wechselzone und ging auf die letzte 400 m lange Laufstrecke – seinen Konkurrenten Max Emil Kosbothe von TVB 09 immer vor Augen. Erik lief Meter um Meter an Max heran, schaffte es jedoch nicht mehr ihn bis zum Ziel zu überholen und belegte einen stolzen 4. Platz.
Im Wettkampf D starteten Raphael Schröder, Fabian Dräger, Thore Lapawczyk und die Geschwister Christoph und Niklas Täge. Um 11.30 Uhr erfolgt der Startschuss für diese Wettkampfgruppe. Raphael war in fantastischer Form, stürmte auf die erste Laufstrecke und kam nach 2 km Schotterpistenlauf als Zweiter hinter Philipp Dressel-Putz vom SC Plauen 06 in die Wechselzone, sprang auf sein Rad und schloss schon am ersten Anstieg zum führenden Konkurrenten auf.
Zu Beginn der zweiten Runde hatte Raphael den Partner getauscht und absolvierte den Rest der Radstrecke gemeinsam mit Felix Nadeborn vom TVB 09. Beide fuhren nach 14 min 51 sec in die Wechselzone. Auf dem letzten Laufkilometer konnte Raphae dannl auch Felix abschütteln und rannte ungefährdet als Sieger ins Ziel.
Auch die anderen vier Sportler gingen an die Grenzen ihrer körperlichen Leistung und kämpften jeder für sich um beste Ergebnisse in den Einzeldisziplinen. Fabian und Thore hatten das Glück eine Radgruppe zu erwischen und die Windschattenfreigabe zu genießen und Kräfte zu sparen. Alle vier waren sich am Ende des Wettkampfes einig – Duathlon ist ein echt harter Sport.
