Mit einem Paukenschlag starteten unsere Masters gestern in die Regionalliga-Saison. Frank Manthey siegte im erzgebirgischen Schneeberg. Andreas Schröder und Renè Landgraf komplettierten ein rein Neuköllner Podium. Im Männerrennen gewann Norman Fenske. Auch die Teamwertungen gingen an unsere Masters und das Berliner Triathlon Team. Zu den Einzelheiten:
Rolling Start durch Zeitbonus
Der erste Wettkampf der Regionalliga war dieses Jahr ein Sprint in Schneeberg im Erzgebirge. Unsere Masters waren mit Frank Manthey (Teamwork, Zweitstartrecht) Andreas Schröder, Rene Landgraf, Dirk-Oliver Beyer und Rene Wopker am Start.
Neu waren dieses Jahr mit dem Alter ansteigende Boni, die in einem Jagdstart umgesetzt wurden. Die M40 (Rene W) startete als letzte in diesem Fall gut 17,5 min hinter Jürg Binia (M65), der allein als Erster startete. Ca. 6 min später durfte Uwe Rösch (M60) von A3K losschwimmen, nochmal gut 4 min später folgten fünf M55er zu denen Frank, Andreas und Rene L. gehörten. Rund weitere 5 min später folgte Dirk mit den M45ern. So nahm das Rennen seinen Lauf.
Binia sieht Schwimmstrecke verschwommen
Vorsprung ist zwar gut, hat aber den Nachteil, dass man keinen Wasserschatten hat und sich selbst orientieren muss und bei der Wettkampfbesprechung gut aufpassen sollte. So büßte Jörg Binia (Weltmeister seiner AK, d.h. erfahrener Athlet) seinen Vorsprung ein, indem er die Schwimmstrecke, der am nächsten Tag stattfindenden Olympischen Distanz schwamm.
Uwe Rösch kam somit als Erster aus dem Wasser. Mit noch deutlichem Abstand erreichte Andreas als Zweiter den Strand, dicht gefolgt von Frank und Rene L, die auch nicht allzu weit zurück waren. Dann wurde es unübersichtlicher, Dirk schwamm gewohnt stark und machte Zeit und Plätze gut, gleiches galt für Rene W.
Dreifachsieg durch starke Laufleistungen
Vorn verringerten die 3 Tussies inzwischen sukzessive den Rückstand auf Uwe Rösch. Rene L überholte erst Frank am Ende der Radstrecke Andreas und in der Wechselzone auch noch Uwe und ging als Erster auf die Laufstrecke. Das war jedoch nur eine Momentaufnahme. Dann machte sich bei Rene der Trainingsausfall im Laufen bemerkbar. Schon auf dem ersten Kilometer kam Andreas wieder vorbei, nach der halben Laufstrecke auch Frank, der eine ganz starke Laufleistung zeigte, sogar noch Andreas überholte und sich den Sieg sicherte. Das ist umso bemerkenswerter, wenn man weiß, dass er nächstes Jahr schon 60 wird!
Teamtagessieg ungefährdet
Hinter Andreas hielt Rene L Platz 3 und komplettierte so das TuS-Podium. 4. wurde Uwe Rösch 5. Holger Dembowski (M50) ebenfalls A3K. Als 6. kam dann schon Dirk, der den Berliner Meister seiner AK Steffen Rada vom A3K hinter sich ließ. Das bedeutete auch in der Teamwertung einen klaren Sieg für die TuS Masters vor A3K. Auch der fünfte Tussi Rene W. machte einen starken Wettkampf (Platzierung noch nicht bekannt) und komplettierte die hervorragende Teamleistung.
Norman läuft allen davon
Beim Männerrennen, das auf der Radstrecke wie oft von Gruppenbildung geprägt war, bestimmte Norman Fenske vom TuS (hier für das Berlinteam startend) von Anfang an das Geschehen an der Spitze mit und sicherte sich mit einer herausragenden Laufleistung deutlich den Einzelsieg und trug damit auch erheblich zum Sieg seines Teams bei.
Das zweite Regiorennen findet am 23.6. in Koberbach statt. Dort wird das diesmal siegreiche Dreigestirn wieder am Start sein begleitet von unserer starken W50erin Antje Ungewickell und Jörg Kaiser (M45).
Text: Renè Landgraf