Zahlreiche Stars der internationalen Triathlonszene standen beim 3.Bundesligarennen in Hannover am Start. Wie hoch die Trauben dort hingen zeigt die Tatsache, dass es selbst für Steffen Justus nicht für einen Podiumsplatz reichte. Überhaupt reichte es für die haushohen Favoriten vom Buschhüttener Team überraschender Weise nur zu Platz 3 in der Teamwertung. Unsere Jungs konnten nicht ganz in Bestbesetzung antreten, schlugen sich mit Platz 11 jedoch achtbar.
Hannover präsentierte mal wieder eine sehr professionelle Veranstaltung. Ein idealer Austragungsort für Athleten und Zuschauer, die sich zahlreich an der Strecke einfanden und eine phantastische Stimmung verbreiteten. Leider musste unser „Topscorer“ Niklas Gärtner krankheitsbedingt passen und Cornelius Theus rutschte ins Team mit Dominik Kugler, Norman Fenske, Ian Manthey und Bartosz Smeda.
Alle waren hoch motiviert und die Antwort auf die Frage des Sprechers bei der Teampräsentation, was denn die Zielrichtung sei lautete knapp „nach vorne!“
Wie üblich ging es vom Start weg volles Rohr! Maik Petzold und Paule Prochnow diktierten die Pace und das Feld zog sich, riss aber nicht.
Innerhalb weniger Sekunden stürmten 33 Athleten die Wechselzone bevor Ian als erster Berliner sein Rad erreichte. Nur 5 Sekunden dahinter folgten Bartosz und Cornelius. Weitere 15 Sekunden später Dominik und schließlich Norman. Nach der ersten von 3 Radrunden hatten sich mehrere Gruppen gebildet. Die 11 köpfigen Spitzengruppe war überwiegend mit den Verfolgern der Buschhüttener Favoriten, nämlich Potsdam und Witten besetzt, Buschhütten überraschenderweise nur durch Gregor Buchholz vertreten. Die Chance witternd, wurde also gnadenlos aufs Tempo gedrückt. Ian verfehlte nur um Haaresbreite die 19 köpfige Verfolgergruppe, fand aber in seiner Gruppe immer noch prominente Begleiter wie Jonathan Zipf und Will Clarke vom Spitzenreiter Buschhütten.
Der Rest unserer Jungs fand sich in der 3. Verfolgergruppe wieder. Die Abstände zwischen den einzelnen Gruppen wurden nach jeder Runde größer. Cornelius konnte in der 2. Runde einen Schlenker seines Vordermanns nicht parieren und musste unkontrolliert vom Rad, was bei solchen Geschwindigkeiten stets mit einer schmerzhaften Landung verbunden ist. Gott sei Dank nichts Ernstes, aber Frust beim Athleten!
Die Platzierungen unserer Jungs nach dem Radsplit waren noch nicht ganz optimal, aber wie im letzten Jahr folgte jetzt eine tolle Aufholjagd auf der Laufstrecke.
Ian machte noch 9 Plätze gut und kam auf Platz 30 rein. Dominik kassierte noch 8 Läufer und finishte auf 43. Norman überholte noch 7 und kam auf 46 rein. Bartosz konnte im Wesentlichen die Stellung halten und wurde 51ter.
An der Spitze kassierte Steffen Justus 45 Sekunden auf dem Rad, die er trotz bester Laufzeit nicht mehr zulaufen konnte. Es siegte Richard Murray vor Gregor Buchholz und Christian Prochnow. Buschhütten wurde in der Tageswertung nur 3. hinter Witten und Potsdam und musste einen empfindlichen Dämpfer einstecken.
Unsere boys haben wieder ihr Bestes gegeben und das reichte am Ende zu Platz 11. In der Tabelle konnte damit der 10.Platz gefestigt werden.
