Am 12.6.2016 fanden die Berliner Meisterschaften im Crosstriathlon am Wannsee statt. Gleichzeitig war es auch der 5. Wettkampf des Berlin Cup. Für den TuS Neukölln waren bei den Frauen Laura Linke und Christina Rado am Start, bei den Männern Matthias „Matze“ Kindel, Jörg Kaiser und René Landgraf.
Laura zeigte, dass sie eine Spitzenschwimmerin ist und stieg nach ca. 1000m Schwimmstrecke, die von einem Landgang mit Hindernis unterbrochen wurde als 1. von allen aus dem Wasser. Nur wenige Sekunden später folgte Matze, was seine Verbesserung im Schwimmen zeigt. Jörg folgte als 7. Rund eine Minute nach Laura , Christina als 12. und René als 13. ca. 2min nach der Spitze.
Auf der anspruchsvollen 4km Radrunde, die 6mal zu absolvieren war ging Matze schnell in Führung, bekam jedoch bald Gesellschaft von Martin Hümbert vom OSC Potsdam, dem Europameister in seiner AK im Crossduathlon. Eine Zeit lang fuhren sie gemeinsam, in der vorletzten Runde mußte Matze dann etwas abreißen lassen und ging ca. 1min nach Martin auf die Laufstrecke. Mit Laufbestzeit kam er dann nochmal etwas auf, erreichte Martin aber nicht mehr ganz. Das bedeutete Platz 2 und den souveränen Berliner Meistertitel mit 6,5 min Vorsprung.
Laura hielt auf der Radstrecke lange die Führung, wurde aber schließlich von unserem ehemaligen Mitglied und Vorjahressiegerin Marina Klemm einge- und überholt, die sich den Berliner Meistertitel sicherte. Weitere Frauen kamen jedoch auch auf der Laufstrecke nicht an Laura heran, die damit Berliner Vizemeisterin und Siegerin ihrer Altersklasse wurde. Auch Christina schlug sich hervorragend und wurde 4. In der Gesamtwertung. Das reichte für unsere Frauen zum Sieg im Berlincup.
Bei den Männern konnte Jörg auf der Radstrecke den 7. Platz halten, René verbesserte sich um 2 Ränge auf Platz 11. Im abschließenden Lauf machten sich bei Jörg dann die harten Wettkämpfe der letzten beiden Wochenenden bemerkbar und er fiel auf Platz 11 zurück, unmittelbar hinter René, der als 10. Finishte. Der Berlincup wurde damit auch von den Männern klar gewonnen, zumal Platz 1, 6 und 8 von Nichtberlinern belegt wurden.
Insgesamt war es ein schöner, wenn auch harter Wettkampf, bei dem man sich nicht verstecken konnte, der vom BSV Friesen liebevoll organisiert wurde und durchaus noch ein paar mehr (als 55) Teilnehmer vertragen hätte.