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Nachwuchs

DTU Triathlon Jugend-Cup – Zwei Tage voller Spannung

By 4. Juni 2014No Comments
BTU-Starter beim DeutschlandCup der Jugend in München

Der DTU Triathlon Jugend-Cup ist eine bundesweite Wettkampfserie für leistungsorientierte Nachwuchs-triathletinnen und –athleten der DTU und ihrer Landesverbände und bestehend aus vier Triathlonwettkämpfen über die Sprintdistanz. Es gibt eine Einzel- und Mannschaftswertung, die auf Grundlage einer Punktwertung die jährlichen Gesamtsieger in den Altersklassen Jugend A weiblich und männlich sowie Juniorinnen und Junioren ermittelt. Anhand der Ergebnisse werden Nominierungen für den Nachwuchsbundeskader C und D/C sowie für internationale Meisterschaften JEM und JWM vorgenommen.

Der zweite Wettkampf im Rahmen des Deutschland-Cups der DTU fand am Freitag, den 30. Mai 2014 (Einzelwettkämpfe) und am Sonntag, den 1. Juni 2014 mit der Deutschen Meisterschaft Team-Relay (Staffel) in Oberschleißheim bei München auf dem Gelände der ehemaligen Olympiaregattastrecke statt.

Bei sonnigem Wetter mit angenehmen Temperaturen um die 19 Grad C stellten sich vom Landeskader Berlin in den Einzelwettkämpfen der Jugend A Felix Nadeborn und Yannik Duft, sowie bei den Junioren Steffen Gack der deutschlandweiten Konkurrenz.

Für die am Sonntag stattfindende Staffel-DM reisten Isa von ihrem Wettkampf der 2. Bundesliga Nord aus Halle kommend noch am Samstagabend in Begleitung von Leonie Fricke an, um das Duo Felix und Yannik zu einem Staffelquartett zu komplettieren. Dieses war allerdings nur dank unseres Trainers Achim möglich, der am Samstag bereits die beiden Mannschaften der 2. Bundesliga Nord der Damen und Herren in Halle/Saale betreute und anschließend mit den beiden Mädels nach München fuhr. Isa hatte an diesem Wochenende also zwei Wettkämpfe zu bestreiten und reiste bereits mit einem sehr erfolgreich 2. Platz in der Einzelwertung und einem 2. Platz in der Mannschaftswertung der 2. Bundesliga Nord in München an.

BTU-Starter beim DeutschlandCup der Jugend in München

Landeskader der BTU v.l.n.r. Steffen Gack, Isabel Krüger, Yannik Duft, Felix Nadeborn, Leonie Fricke

Bei den Einzelwettkämpfen am Freitag, den 30. Mai 2014 wurden 750 Meter auf/in der Regattastrecke geschwommen, die Radstrecke musste 4x rund um das Wasser unter die Räder genommen werden und der Lauf sollte 4 Runden um das Olympia-Areal betragen.

In der Vorbereitung der Einzelwettkämpfe am Freitagvormittag war das Wochenende für Felix bereits fast gelaufen. Beim Einfahren stürzte er und sein Laufrad quittierte mit diversen gebrochenen Speichen seinen Dienst. Damit nicht genug, zog sich Felix Hautabschürfungen und eine geprellte Schulter zu. Seine Flucherei war durch den halben Wald zu hören (nicht wegen der Verletzungen, sondern wegen des nicht möglichen Starts mangels Radmaterials!!). Woran Felix nicht dachte: Steffen hatte einen 2. (Ersatz-)Laufradsatz mit Jugend A – Übersetzung mitgenommen. Dieser wurde montiert und sein Start war gesichert!

Durch die notwendige ärztliche Versorgung von Felix‘ Verletzungen konnte der Landestrainer Robert Scheibe erst verspätet zur Wettkampfbesprechung erscheinen, so dass ihm wichtige Wettkampfänderungen fehlten und leider auch nachträglich nicht gegeben wurden. Dieses hatte Folgen….

Da die Wassertemperatur um die 15 Grad C lag, wurde zunächst darüber nachgedacht aus dem Jugend A – Wettkampf einen Duathlon zu machen. Zum Glück blieb es dann beim Triathlon mit entsprechender Neopren-Pflicht.

Für die Kaderathleten der Jugend A fiel der Startschuss um 15:00.
Felix und Yannik machten sich auf die Strecke. Sie kamen kurz hintereinander aus dem Wasser und gingen nahezu zeitgleich auf die Radstrecke. Während der Laufdisziplin vergrößerte Felix seinen Vorsprung auf Yannik und lief nach 3 Runden?!?! ins Ziel. Andere Athleten vor ihm taten das ebenso, aber warum?? Yannik lief zunächst am Zieleinlauf vorbei, um seine 4. Runde zu absolvieren und stellte fest, dass die Läufer vor ihm offensichtlich keine 4. Runde gelaufen waren. Er drehte um und lief zurück ins Ziel.

Felix und Yannik beim abschließenden Lauf

Felix und Yannik beim abschließenden Lauf

Ein Stützpunkttrainer aus Neubrandenburg setzte nach dem Wettkampf Robert Scheibe davon in Kenntnis, dass während der Wettkampfeinweisung die Laufrunden von 4 auf 3 Runden reduziert wurden. Bedauernswert, dass man diese Information Robert nicht vor dem Wettkampf zukommen ließ. Zum Glück hatten Felix und Yannik richtig reagiert! Felix platzierte sich auf Platz 21 (56:34) von 67 Teilnehmern und Yannik finishte auf Platz 29 (59:07).

Um 17:00 fiel dann der Startschuss für die Junioren.
Steffen erwischte einen guten Start im Wasser und kam als 21-igster in einem relativ engen Feld aus der Regattastrecke. Die Chancen sich in der 2. oder 3. Radgruppe wiederzufinden waren groß. Während einer nach dem Anderen sich von seinem Neo befreite, brauchte Steffen zu lange, Schwindelgefühl beeinträchtigten einen schnellen Wechsel. Die aussichtsreiche Radposition war somit „zum Teufel“. Mit zwei weiteren Athleten musste er sich hinter der 3. Randgruppe „einsortieren“. Zum Glück funktionierte das Windschattenfahren hervorragend und man löste sich in der Führungsarbeit ab. Die abschließende Laufdisziplin führte Steffen im Gesamtergebnis auf Platz 35 (59:01) von 52 gemeldeten Sportlern.

Lauf von Steffen Gack

Lauf von Steffen Gack

Der zweite Tag des Wochenendes stand dann im Zeichen der Staffel – Deutsche Meisterschaften Team-Relay. Es wurde jeweils eine Runde über 350 Meter geschwommen, eine Runde über ca. 5 km Rad gefahren und abschließend eine Runde gelaufen. Das Team Berlin startete in der Reihenfolge Isa, Yannik, Leonie und Felix.

Staffelübergabe von Leonie an Felix

Staffelübergabe von Leonie an Felix

In einem Gesamtfeld von 21 Teams (einige Bundesländer stellten bis zu zwei Teams) konnte sich das Berliner Quartett auf dem 17. Rang mit einer Gesamtzeit von 1:07:23 behaupten. Das Team Brandenburg 1 in der Bestbesetzung mit Kristin Ranwig, Stefan Konrad, Laura Lindemann und Lasse Lührs entschieden dieses Team-Relay für sich und belegten Rang 1.

Weitere Impressionen von den Wettkämpfen:

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