Glück und Pech lagen für unsere Masters in Erfurt dicht beieinander. Sven Koglin konnte gleich bei seinem ersten Start für die TuS Neukölln Masters den Tagessieg erringen. Leider musste Louis das Rennen verletzt aufgeben. Somit kamen nur drei unserer vier gestarteten Herren ins Ziel. Das bedeutete trotz sehr guter Platzierungen für Frank (8.) und Jörg (10.) in der Teamwertung voraussichtlich Platz drei. Die Damen kamen in der Besetzung Elke Schönhardt, Laura Linke und Sabine Pfaffinger auf Rang 7. Ein separater Bericht folgt.
Sieg für Sven, gute Besserung für Louis
Erfurt war am Samstag erste Station der Triathlon Regionalliga Ost. Die angesagten Unwetter blieben aus, dafür mussten alle Sportler mit Backofenhitze vorlieb nehmen. Geschwommen wurden konsequenterweise ohne Neopren.
Sven Koglin konnte gleich bei seinem ersten Start für die TuS Neukölln Masters aufs oberste Treppchen steigen. Glückwunsch! In der Vorwoche hatte Andreas Schröder verletzungsbedingt absagen müssen. Für ihn konnte wegen anderer Verletzungen und paralleler Starts kurzfristig kein Ersatz mehr gefunden werden. Die Mannschaft musste mit nur vier Männern starten. Es kam wie es kommen musste. Pechvogel des Tages war Louis, der schon auf der Anfahrt von einem Reifenproblem auf die Probe gestellt wurde. Er verletzte sich beim Schwimmen an der Hand. Grund des Übels waren die bisher unbekannte, scharfkantige Glasvorkommen im Stausee Hohenfelden.
Da war alles noch schön!
Die Schnittwunden waren so schwerwiegend, dass Louis nach der ersten Schwimmrunde aufgeben und sich im Krankenhaus behandeln lassen musste. Mittlerweile geht es ihm besser. Wir wünschen Louis schnell gute Besserung. Die anderen im Team bekamen von dem Vorfall zunächst nichts mit, wurden aber im Rennverlauf darüber informiert.
Für die verbliebenen Sven, Frank und Jörg ging es nun um Schadensbegrenzung. Das gelang hervorragend. Sven war bestens aufgelegt. Er kam bei seinem Masters-Debüt als Zweiter aus dem Wasser und lag schon am Wendepunkt der Radstrecke deutlich in Führung, die er mit fünftbestem Laufsplit bis ins Ziel verteidigte – Tagessieg!!!
Sven (oben) vor dem Glas-See
Frank und Jörg kannten den Wettkampf schon vom Vorjahr. Frank verließ das Wasser als 15., machte auf dem Rad ein paar Positionen gut. Auf seiner Paradedisziplin, dem Laufen konnte er sich in den Top Ten behaupten (Platz 8). Jörg lag nach dem Schwimmen noch auf Platz Acht. Mit seiner Leistung auf dem Rad war Jörg angesichts der strapaziösen Strecke zufrieden. Wie alle hatte auch er beim Laufen mit der Hitze zu kämpfen und kam auf einem tollen Platz 10 rein. Mit Louis im Ziel wäre es im Teamranking sicher Platz 1 oder 2 gewesen. Schon nächste Woche in Grimma besteht die Chance, ein paar Plätze nach vorn zu rücken.
