Glück und Pech liegen im Triathlon besonders dicht beieinander. Das musste Ian am Samstag bei Sprint-EM in Düsseldorf am eigenen Leib erfahren. Er wurde kurz vor dem Wechsel zum Laufen unverschuldet in einen Unfall verwickelt und musste das Rennen aufgeben. Antje und DOB hatten einen Tag später mehr Glück.
„ Ich lebe noch“, ließ Ian kurz nach Rennen von sich hören. Er lag aussichtsreich im Hauptfeld als dieses in ein Polizeimotorrad rauschte, dass auf der Strecke stand. Ians Fahrrad ging zu Bruch. Er selbst zog sich, Glück im Unglück, nur Prellungen und Abschürfungen zu. Die anderen deutschen Starter – Lasse Priester (6. Platz), Lasse Lührs (8.) und Lars Pfeifer (9.) – erreichten ein sehr gutes Mannschaftsergebnis. Alle drei konnte Ian übrigens vor zwei Wochen im Bundesligarennen noch distanzieren.
Besser lief es für unsere Alterklassen-Athleten Antje und DOB am Sonntag. Die größte Hürde war das Aufklären der Startzeiten am frühen Morgen. Das Wetter hielt kühle Temperaturen und Böen bis 60 Km/h bereit. Antje war zuerst mit 34 anderen Damen am Ponton. Sie war mit ihrer Leistung sehr zufrieden, bewegte sich immer in den Top Ten und belegte im Ziel auch dank eines starken Laufs den fünften Platz ihrer AK!!
Für DOB lief es ähnlich gut. Einmal die Treppe des Leidens erklommen, wartete ein weiter Weg bis zum Rad. Nach sehr guter Leistung im Wasser und auf dem Rad musste er beim Laufen nur ein paar Plätze abgeben und kam als 15. seiner AK in Ziel. „Es war harter aber fairer Wettkampf. Ich bin voll zufrieden, kam als 9. aus dem Wasser. Der Wind machte vor allem auf den Rheinbrücken Probleme, es gab irre Wege in der Wechselzone, allein 800 Meter nach dem Rad auf die Laufstrecke“, fasste DOB das Rennen zusammen. „Mehr ging dann beim Laufen einfach nicht.“
Ergebnisse: EM Männer AK45 / EM Damen AK50 oder unter www.t3-duesseldorf.r.mikatiming.de