Der rote Stier ist ja bekannt für Energy-Drinks und spektakuläre Sportevents in vielen Bereichen. Zum zweiten Mal organisierte der Brausehersteller wieder ein Triathlon-Event über die drei Inseln Amrum, Föhr und Sylt und das mit absoluter organisatorischer und sportlicher Perfektion. David und DOB waren dabei und das sehr erfolgreich.
Das erste Highlight begann für Dirk und David schon vor dem Start. Ziel-, Start- und Wechselzonenbeutel mussten gepackt und zum Teil abgegeben werden. Die Wechselzone auf Föhr wurde eingerichtet und dann begann Punkt 9 Uhr die Wattwanderung nach Amrum zum Start.
Hier kommt der Bericht der Beiden:
Angesetzt waren ca. 3 Stunden, was wir nicht verstanden haben, da man Amrum vom Strand aus sah und per Luftlinie nur 3km entfernt ist. Was wir wiederum nicht wussten, war, dass wir den Priel an einer seichten Stelle überqueren mussten, da wir sonst hätten schwimmen müssen. Das bedeutete: Wie die Lemminge liefen 510 Sportler erst einmal 3 km in die falsche Richtung am Ufer entlang.
Dann erreichten wir Doris, unsere Wattführerin. Sie wusste von unserem Zeitfenster, was sie aber nicht davon abhielt, auch einen Teil aus der naturkundlichen Wattwanderung einfließen zu lassen, immerhin waren es 9 km durch das Wattenmeer. Bei strahlendem Sonnenschein, Windstille und 23 Grad lernten wir so noch etwas über Schwertmuscheln, Meersalat, die „böse“ pazifische Auster und warum kein Amrumer mehr in den Himmel kommt. Pünktlich zum Niedrigwasserstand um 11:22 führte uns Doris mit schnellem Schritt zum tiefsten Priel. Danach war es nicht mehr weit zum Startbereich. Ziemlich erschöpft nach 12km wurden wir mit Red Bull, Wasser und Bananen wieder aufgepäppelt, mussten aber noch bis 14:30 in der Sonne ausharren, bis wenigstens etwas Wasser wieder zugeflossen war.
Im Neo wanderten wir wieder einen Kilometer zum Startbogen, durften uns noch kurz einschwimmen und abkühlen, bis Daniel Unger endlich den Startschuss gab. Dirk und David schwammen von Katamaran zu Katamaran, bis sie den Zielbogen sahen. Seitenströmungen erschwerten die drei sonst wellenlosen Kilometer. David kam als 2., deutlich vor dem späteren Zweitplatzierten und Hawaii-Sieger Sebastian Kienle aus dem Wasser. Dirk erreichte Föhr als 20. Bejubelt von begeisterten Zuschauer-Massen ging es auf die 40 km lange Radstrecke. Auch hier standen viele motivierte Zuschauer, vor allem Einheimische. Beide fuhren taktisch klug, denn es galt ein Boot zu bekommen, was jeweils mit 12 Sportlern ablegte.
Gesäumt von vielen Zuschauern lief David komfortabel die 300 Meter zum Steg auf das erste Speedboot. Dirk fuhr so gut Rad, dass er es noch unter viel Jubel auf das zweite Boot schaffte. 20 Minuten dauerte die Überfahrt nach Sylt, um die letzten 11km Laufen zu absolvieren. Die Strecke begann mit einem Dünenaufstieg, der als Split-Zeit die Bergwertung darstellte. Auch sonst war das Laufen recht anspruchsvoll, vor allem die 4 km durch den Sylter Sandstrand kosteten viele Körner, doch auch hier waren Urlauber, die uns aus dem Wasser oder dem Strandkorb unterstützten.
Völlig erschöpft kam David als 5. und Dirk als 15. ins Ziel. Zufrieden mit der Leistung freuten wir uns noch auf zwei weitere Highlights: erst einmal der Duschtruck und dann die MS Koi, ein Partyschiff, was vom Veranstalter als Überfahrt nach Föhr bereitgestellt wurde. Von 20:00 bis 2:30 Uhr fuhren wir mit Musik über die Nordsee und hatten noch einen weiteren Grund zum Feiern: David gewann die Bergwertung. Der Preis war die kostenfreie Nutzung eines Jeeps für die Dauer von einem Monat.
Alles in allem war es für uns ein Mega-Spaßevent und ein ganz besonderer Triathlon.