Das war das Motto unserer Damen für das 4.Rennen der 2.Bundesliga Nord in Witten am 19.08.2012. Die Besonderheit lag diesmal darin, dass die Damenkonkurrenz im Rahmen der Deutschen Meisterschaften im Sprinttriathlon ausgetragen wurde. Das Starterfeld war angereichert mit zahlreichen Titelaspiranten und 1.Ligaathletinnen. Die Ankündigungen der Meteorologen für den „heißesten Tag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“ sorgten für weitere Aufregung bei unseren Damen.
Nach dem bisherigen Saisonverlauf mit einem 11. Tabellenplatz wollte man unbedingt beweisen, dass das nicht das wahre Leistungsvermögen des Teams widerspiegelt. Agnes Lukasiewicz, Isabel Krüger, Sonja Bettge und Sonja Schabram hatten sich viel vorgenommen. Der Kurs war unkompliziert und versprach ein Rennen im Hochgeschwindigkeitsmodus.
Nach dem Schwimmen das üblcihe Gerangel. Da das Feld durch die DM-Konkurrenz größer war, ging es auch nicht unbedingt entspannter zu als sonst. Schon auf der Schwimmstrecke setzte sich schnell eine Sechsergruppe mit Titelverteidigerin Rebecca Robisch und weiteren Favoritinnen ab.
Die 2.Liga spielte sich kurz dahinter zunächst in mehreren Kleingruppen auf dem Rad ab. Isabel erwischte zunächst eine vordere Verfolgergruppe, in der sie aber das hohe Anfangstempo u.a. auch aufgrund ihrer beschränkten Übersetzung nicht mitkurbeln konnte. Dahinter folgte Sonja Bettge in einer Gruppe, die nicht minder schnell unterwegs war. Jeweils eine weitere Gruppe dahinter hetzten Sonja Schabram und Agnes Lukasiewicz über den topfebenen Kurs mit je zwei 180°-Wenden.
Sonja B. und Isabel profitierten von der dynamischen Fahrweise ihrer Gruppe und kamen mit knapp 1:30 Rückstand zur Spitzengruppe, in der bis auf eine Ausnahme ausschließlich DM-Starterinnen unterwegs waren, zum 2. Wechsel. Sonja S. folgte ca. 1 Minute später, dann Agnes mit weiteren 1:15 Rückstand.
Auf der Laufrunde begann der Kampf gegen die sengende Sonne und die schmerzende Muskulatur. Die Mädels plünderten die Getränkestände während der Stadionsprecher ständig neue Temperaturrekorde verkündete. Die Sanitäter im Zielbereich hatten alle Hände voll zu tun um kollabierende Sportlerinnen wieder aufzurichten. Mit vollem Einsatz und letztem Willen brachten unsere Mädels phantastische Leistungen und flogen an der Konkurrenz vorbei.
Vor allem unsere Turboküken Isabel (Platz 5) und Sonja B. (Platz 7) riefen allg. Erstaunen hervor. Aber auch Agnes (27.) und Sonja S. (35.) zeigten tollen Sport und trugen zum bisher besten Saisonergebnis bei. Mit Platz 4 in der Tagewertung gelang der Sprung von Platz 11 auf Platz 7 in der Tabelle.