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Regionalliga

Aufstieg knapp verfehlt – Platz 3 fuer die Maenner am Ende einer starken Saison

By 29. August 2012Februar 4th, 2014No Comments
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Die Regionalliga-Maennermannschaft hat das grosse Ziel des Aufstiegs in die 2. Bundesliga knapp verpasst. Im packenden Finale von Jena fehlten am Ende ca. 20 Sekunden auf die Kessen Sachsen Schneeberg, die damit im Gesamtklassement vorbeizogen. Nach 4 Wettkaempfen bleibt der Stolz auf einen tollen 3. Platz.

Die Ausgangssituation vor dem Rennen war klar: Kamenz war der Titel kaum noch zu nehmen, doch deren Aufstiegsverzicht ist seit Jahren ein offenes Geheimnis. Also haette unser 2. Platz, den wir nach 3 WK inne hatten, zum Aufstieg gereicht. Um diesen zu verteidigen, mussten wir aber in Jena vor den punktgleichen Sachsen das Ziel erreichen. Die hatten zwar in der Vergangenheit auch schon manchmal auf den Aufstieg verzichtet, doch fuer diesen Fall haette der 3. kein Recht mehr aufs Nachruecken gehabt. Platz 2 musste also verteidigt werden durch eine Platzierung vor den Sachsen!

Teamchef Achim und Kaeptn Matze hatten es sich mit der Aufstellung nicht leicht gemacht, lang und breit die Staerken des Einen mit den Schwaechen des Anderen verglichen, um das bestmoegliche Quartett ueber 4*500m Schwimmen, 10km Mannschaftslauf und 40km Mannschaftszeitfahren (erst hier durfte einer zurueckfallen) an den Start zu bringen. Letztlich entschieden wir uns fuer die vermeintlich nicht so laufstarke, dafuer umso radstaerkere Kombi aus Corni, Hendrik, Sven und Matze.

In dieser Reihenfolge absolvierten wir auch die Schwimmstaffel – ohne Neo und auf etwas verkuerzter Strecke.

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Corni und Hendrik schwammen gegen starke Konkurrenz eine tolle Fuehrung heraus, die Sven und Matze erwartungsgemaess nicht ganz halten konnten. Andere Teams hatten starke Schwimmer wie z.B. Kebelmann ans Ende gesetzt und so verliessen wir auf Rang 4 mit einer knappen Minute hinter den Sachsen das Wasser. Alles im gruenen Bereich.

Die Lauftaktik sah vor, dass sich Corni (mit Sven) und Matze (mit Hendrik) je einen Kameraden suchen sollten, um diesen gelegentlich etwas anzuschieben. Das funktionierte besser als erwartet. Hendrik rannte vorne wie von der Tarantel gestochen und setzte zwischenzeitlich sogar Sven unter Druck. Die Zwischenzeiten waren schnell. Wir ueberholten den TVB, kamen naeher an die Sachsen und Friesen heran und mussten nur Kamenz vorbeilassen. Die Strecke war diesmal laut Garmin knappe 400m zu kurz, aber unsere hohe 35 waere dann wohl immer noch niedrige 37 auf glatt 10km wert gewesen. Somit persoenliche Bestzeit fuer Hendrik, mehr als 1min vor dem inoffiziellen eigenen Zeitplan und dank 2. Laufzeit auf Tuchfuehlung zur Spitze, etwa 30s hinter den Sachsen.

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Leider haben wir den 2. Wechsel dann wohl etwas verschlafen bzw. traten nicht hart genug an zu Beginn der 7 Radrunden auf der Bundesstrasse. Anfangs wuchs der Rueckstand zu den Vordermannschaften also wieder etwas an. Kamenz drehte jetzt hinter Lokomotive Thomschke auf und sicherte sich ueberlegen den Tagessieg. Die Sachsen waren bald wieder 1min von uns entfernt und noch vor Rennhalbzeit verloren wir leider Corni, der dem Tempo nicht mehr folgen konnte. Doch konnten wir unsere Radstaerke und Ausdauerreserven zunehmend ausspielen, kamen deutlich naeher (bei jeder Wende konnte man das sehen) und schrien uns gegenseitig Motivationsrufe zu. In den Runden 5 und 6 schrumpfte der Rueckstand dahin. Ploetzlich aber ging es nicht mehr naeher, obwohl wir Svens Leidensmotto beherzigten: „Und wenn ich sterbe, die holen wir noch!“

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Dumm für uns, dass die Sachsen mit der Hoffi-Lok der Friesen einen passenden Tempomacher vor der Nase hatten. Allein daran wollen wir die knappe Niederlage nicht festmachen. Es ist nicht garantiert, dass wir einen Schlusssprint gewonnen haetten. Letztlich fehlten eben ein paar Sekunden. Die Sachsen erspurteten noch Rang 2 vor den Friesen, wir wurden 4. der Tageswertung.

In der Endabrechnung belegten wir damit mit der Platzierungsziffer 12 den 3. Platz hinter Meister Kamenz (6) und Vizemeister „Die Kessen Sachsen“ Schneeberg (10). Herzlichen Glueckwunsch an diese beiden Mannschaften!

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Mein Dank als Kaeptn gilt Teamchef Achim, der waehrend dieser Saison wie immer ein grossartiger Trainer, Betreuer und Kumpel fuer uns war!
Alle zehn Teammitglieder haben an einem Strang gezogen, sich reingekniet und tolle sportliche Leistungen gebracht. Ein Dank auch hier jedem Einzelnen! Wir koennen stolz sein auf eine gute Regio-Saison. Auf ein Neues in 2013!

Ergebnisse aus Jena hier:
Endstand 2012:

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