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Regionalliga

Masters gewinnen in Oschersleben

By 16. August 2021No Comments

Unsere Masters gewannen am Samstag in Oschersleben den vierten Wettkampf der Regionalliga Ost und bauten ihre Führung aus. Unten der Bericht von Renè. Die Ergebnisse der Frauen und Männer des Team Berlin werden nachgereicht.

Optimales Ergebnis trotz Besetzungsproblemen

Am 14.8. fand der  4. Wettkampf der Triathlon-Regionalliga Ost statt. Die Distanz war 0,5/31/5,5, also deutlich radlastig, dafür wenig Schwimmen. Wäre ideal für Frank Wiedemann gewesen, aber er ist im verdienten Jahresurlaub und konnte deshalb leider nicht starten. Auch Antje ist auf Reisen, Jörg und Louis beim Ironman Frankfurt am gleichen Wochenende am Start. Klaus wollte sich auch lieber auf seinen Jahreshöhepunkt, den Berlinman am nächsten WE konzentrieren. Somit blieb nicht mehr viel Auswahl. Mit Dirk-Oliver Beyer und Frank Manthey waren zumindest unsere beiden Spitzenkräfte am Start, René Landgraf und Andreas Pelz, dem das Format als gutem Schwimmer eher nicht entgegen kam, mussten das Team komplettierten.

Das Schwimmen fand im Becken auf 50m Bahnen statt. Andreas kam als erster aus dem Wasser dicht gefolgt von Dirk, der sich schon beim Wechsel vorbeischieben konnte und gleich zu Beginn der Radstrecke die Führung übernahm. Mit gut einer Minute Rückstand folgten auf Platz 13 und 14 René und Frank. Die Radstrecke war nicht nur lang, sondern auch anspruchsvoll. Gleich zu Beginn ging es (für uns Flachlandtiroler) nicht enden wollend bergauf. Schon hier konnten René, der sich an Frank vorbeigeschoben hatte, und auch Frank an Andreas vorbeiziehen. Noch schneller war Superradfahrer Enrico Heinowsky, der nur eine Sekunde hinter René auf die Radstrecke gegangen war, der den Berg hochflog und sich auf die Verfolgung von Dirk machte und ihn nach ca. einem Drittel der Radstrecke auch einholte und die Führung übernahm.

Aufgrund der Altersboni musste er Dirk jetzt für den Sieg allerdings noch knapp 4min abnehmen. Das gelang nicht. Er wechselte zwar mit 2:12min Vorsprung auf die Laufstrecke, konnte dort jedoch nur noch 10 Sekunden gegen Dirk gutmachen (mit 22:25min zu 22:35min hatten beide die letztlich 4. und 5. beste Laufzeit). So finishte Enrico zwar als absolut Schnellster nach 1:19:52 h (was die Richtzeit für die Boni war), aber Dirk folgte als Zweiter in 1:22:13 h. Um den Altersbonus für die M50 von 5% (3:59min) bereinigt, ergab das eine Nettozeit von 1:18:14 h und damit deutlich vor Enrico. Würde das zum Sieg in der Einzelwertung reichen? Frank als M60er  erhält 13,5% Bonus und könnte noch vorbeiziehen (andere Ältere natürlich auch, was aber unrealistisch war). Das entsprach 10:46 min. Frank hätte die Ziellinie also bei 1:29:00 h überqueren müssen, um mit Dirk gleichzuziehen. Er brauchte … 1:29:12 h und damit 12 Sekunden zuviel für Platz 1, aber es war der 2. Platz hinter Dirk in der Einzelwertung.

Aber nochmal kurz zurück. Beim Radfahren hatte sich Gregor Bogen (M50) von unserem ärgsten Teamkonkurrenten „Fangt das Gnu“ von Platz 10 nach dem Schwimmen auf Platz 3 vorgeschoben. In Sichtweite dahinter hatte René sich auf Platz 4 vorgekämpft, jedoch dicht gefolgt von einigen weiteren Athleten. Mit René Hübner(M45) von Fangt das Gnu und Denis Grießbach (M45) von A3K gingen zwei am Ende der Radstrecke noch an René vorbei, der schon etwas fürs Laufen rausnahm. Mit einem schnellen Wechsel, bei dem er 10 bzw. 13 s gutmachte, überholte er beide aber wieder und ging 10s hinter Gregor Bogen als 4. auf die Laufstrecke. Dort wurde er allerdings gleich wieder von Denis und dem kurz nach ihm wechselnden Christian Fitze (M40) von Team Fangt das Gnu überholt (man sieht auch unsere Konkurrenten hatten wieder mehrere Athleten vorn dabei).

Aufgrund ihres noch jungen Alters waren die beiden aber keine echte Gefahr mehr für René, der als M55er 9% Bonus erhielt, was 7:11min entsprach. Denis erhielt nur 1:36min (2%), Christian gar nichts. Entscheidend für den Kampf um Platz 3 mit Enrico war Gregor Bogen, der als guter Läufer bekannt ist. Er hatte das 1. Rennen der Regionalliga, den dezentralen Duathlon gewonnen. Um mit Enrico gleichzuziehen musste Gregor 21:53min für die welligen 5,5km laufen. René nur 24:55min, aber aufgrund diverser orthopädischer Probleme konnte er in den letzten 2 Jahren kaum laufen und war deshalb bisher auch nicht zum Einsatz gekommen, so erschien selbst diese Zeit noch zu ambitioniert für ihn.

Gregor lief mit 21:42min die beste Laufzeit des Tages und schob sich so mit einer Nettogesamtzeit von 1:19:41min (brutto 1:23:40) auf Platz 3 vor.  René gab alles, wurde am Ende der Laufstrecke trotzdem noch von Michael Richter (M50) von A3K überholt und finishte als 7. nach 1:27:01h. Aber da waren ja noch die 7:11min Bonus. Das reichte zwar nicht mehr zwar um 9s nicht zu Gregor auf Platz 3, aber mit 1:19:50 verdrängte er Enrico um 2s auf Platz 5 und wurde 4. Mit 24:53min erreichte er noch die 16. Laufzeit (von 42).

Spannendes Finale in Cottbus am 11. September

Als 24. sicherte Andreas das Ergebnis ab. Mit 22:41min hatte er zum Abschluss noch die 6. Laufzeit hingelegt. Nur die Radstrecke war halt nicht seins. Damit hatte das TuS-Mastersteam die Ideal-Platzziffer von 6 nur knapp verfehlt, mit Platzziffer 7 jedoch  klar die Tagesmannschaftswertung gewonnen. Auf Platz 2 folgte A3K mit Platzziffer 21, auf Platz 3 Fangt das Gnu mit Platzziffer 30, die damit Platz 2 in der Gesamtmannschaftswertung behaupten.

Das heißt für den letzten Wettkampf in Cottbus am 11.9., dass wir für den Gesamtsieg nicht mehr als 3 Plätze hinter Fangt das Gnu sein dürfen.  Da es dort beim Teamwettkampf keine Altersboni gibt und Dirk auch noch fehlt, wird das nicht einfach.

Fotos und Text: Renè Landgraf

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