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Bundesliga

Maximale Ausbeute beim Finale der 2.Bundesliga Nord

By 27. August 2013März 3rd, 2014No Comments

jungs

Ein Teamsprint war das Wettkampfformat für das letzte Rennen der 2.Bundesliga Nord in Krefeld. Teamarbeit in allen 3 Disziplinen war hier der Schlüssel zum Erfolg. Auch diesmal zeigte sich deutlich, dass Teamarbeit lange vorm Startschuss beginnt und erfolgreiches Abschneiden nur durch viele gemeinsam abgeleistete Trainingsstunden zu erreichen ist.

Unser Männerteam war mit Abstand das jüngste im Feld der 16 Mannschaften. David Krüger war mit 17 Jahren der Älteste und Raphi Schröder mit 15 Jahren der Jüngste. Maurice Witt, Tom Liebener und Felix Nadeborn komplettierten das Team, das angetreten war den Etablierten das Fürchten zu lehren.

Das maximal erreichbare war den 5.Tabellenplatz zu verteidigen. Nach vorne ging nicht viel, bis zum 9.Tabellenplatz folgten dichtauf 4 Teams mit max. 4 Punkten Rückstand. Es galt also was zu verteidigen.
Die Teamtaktik beim Schwimmauftakt ging nur teilweise auf. Das Feld war mit 80 Einzelstarten zu groß und turbulent, um eine systematische gegenseitige Unterstützung über die gesamte Schwimmstrecke zu gewährleisten. Dennoch kamen unsere Jungs sehr kompakt in die 1.Wechselzone und konnten schon an 4.Stelle liegend gemeinsam aufs Rad steigen. Die Abstände auf der gesamten Radstrecke waren sehr gering und selten 100% regelkonform. Die Jungs hielten sich aber klugerweise im vorderen Bereich des Gefüges und übernahmen zwischenzeitlich sogar selbstbewusst die Führung! Das hatte ihnen vorher sicher niemand so richtig zugetraut.

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Keines der vorne fahrenden Teams konnte oder wollte sich entscheidend absetzen und es kam zum Showdown auf der Laufstrecke.
Es gelang ein schneller Wechsel und die Jungs waren zu Beginn vorne mit dabei. Nach der ersten von 2 Laufrunden hatte sich das Feld sortiert und vorne lagen die Favoriten aus Buschhütten und Köln. Dann aber tauchten David, Maurice, Tom und Felix auf. Gleichauf die Teams aus Rostock und Itzehoe.

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Auf der 2.Laufrunde schwanden dann beim ein oder anderen doch etwas die Kräfte und man musste noch 2 Teams passieren lassen. Am Ende stand Platz 7 in der Tageswertung. Auch wenn am Ende das Stehvermögen noch fehlte muss man den Hut ziehen vor so einem Auftritt!
Auch das Frauenteam in der Besetzung Agnes Lukasiewicz, Antonia Gärtner, Isabel Krüger und Sonja Schabram ging vom 5.Tabellenplatz aus ins Rennen.

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Die Abstände nach vorne und hinten waren nicht gerade knapp, so dass man sich auf ein gutes Tagesergebnis konzentrierte. Anders als bei den Jungs ging hier die Teamtaktik von Anbeginn voll auf. In eingeübter Formation schwimmend ging es bereits als 3.Team hinter Lemgo und Leipzig mit knapp 15 Sekunden Rückstand aufs Rad.

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Die Lücke schließen war die Devise und auch jetzt zahlten sich die vielen gemeinsamen Trainingsstunden auf dem Rad aus. Schon im Verlauf der 1.Runde gelang der Anschluss an die Spitze auch die favorisierten und gewohnt radstarken Kieler Mädels waren nach vorne gefahren. Sonja war gesundheitlich etwas angeschlagen ins Rennen gegangen und musste dem Höllentempo Tribut zollen. Sie setzte das Rennen absichernd etwas weiter hinten fort. In der 2.Runde gab es vorne keine entscheidenden Platzwechsel mehr, so dass auch hier eine Laufentscheidung anstand.

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Die Mädels wechselten rasant und waren gleich vorne dran. Im Verlauf der 1.Runde konnten sich die Lemgoer Mädels einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Ca.10 sekunden dahinter kämpften Agnes, Toni und Isa, die sich wiederum von den Kielerinnen abgesetzt hatten.

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Dahinter folgte Leipzig, Hamburg und Aachen. Die Abstände waren noch nicht so groß, dass die Spannung nachließ. Es wurde weiter um jeden Meter gefightet. Am Ende konnte Lemgo aber seinen Vorsprung behaupten und kam 20 Sekunden vor unseren Mädels ins Ziel, die mit Platz 2 die beste Tageswertung der Saison holten und damit zum Meistermacher von Lemgo wurden.
In der Saisonabschlusstabelle konnten wir damit noch an Aachen vorbei auf den 4.Platz vorrücken. Wer hätte damit schon gerechnet?

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Auch die Jungs schafften das maximal Erreichbare und konnten den 5. Platz in der Tabelle verteidigen.

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Nach einer langen kräftezehrenden Saison hat sich der Trainingsendspurt und die Mobilisierung aller Energiereserven doch noch mal gelohnt. Um die Erfolge richtig einzuordnen, muss man auf jeden Fall auch das Alter und die Erfahrung der Aktiven berücksichtigen. Da ist für die Zukunft noch einiges zu erwarten. Was auf jeden Fall jetzt schon zählt ist die Tatsache, dass wir die am besten aussehenden Teams am Start hatten 😉

Ergebnisse

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