Spaß haben und gemeinsam Wettkampferfahrungen sammeln hieß die Parole für unsere Jüngsten bei herrlichstem Sommerwetter in Cottbus. Bestleistungen konnte nach den langen trainingsfreien Sommerferien niemand erwarten und so nahmen es alle locker. Gleichwohl war die Konkurrenz hochklassig wie selten. Fanden doch hier die Brandenburger Landesmeisterschaften und das Finale der Mitteldeutschen Kinderrangliste statt.
So staunten Lara und Erik nicht schlecht, dass bereits in der Klasse der Schüler C (9 Jahre u. jünger) große Teile ihrer Konkurrenz mit Rennrädern am Start waren. Lara hatte sich einen großen Vorsprung herausgeschwommen und ging nach blitzsauberen Wechsel einsam führend auf die Radstrecke als nach der Hälfte eine Armada von Rennrädern an ihr vorbeiflog. Tapfer kämpfend eroberte sie sich aber auf der Laufstrecke den 3.Platz. Erik ging es nicht viel anders, aber auch er glänzte besonders auf der Laufstrecke mit einer ganz starken Leistung.
Nico Cuccoli hatte es schon mit den größeren Jungs der Schüler B zu tun und hatte auch eine doppelt so lange Strecke zu absolvieren: 200 m Schwimmen 4,4 km Rad und 1 Km Laufen. Trotz des ungewohnten Gedränges versuchte er immer wieder seinen Kraulrhythmus zu finden und machte auch sonst ein tolles Rennen.
Am größten war die Konkurrenz bei SchülerA und Jugend B. Beide Altersklassen hatten die gleichen Strecken (400m Schwimmen, 10 km Radfahren und 2,5 km Laufen) zu absolvieren. Geschwommen wurde in einem 50m Becken, aber nicht auf abgeleinten Bahnen sondern alle zusammen auf einem Dreieckskurs. Zuerst wurden die Jungs mit Fabian, Alex, Steffen und Felix losgeschickt. 50 hochmotivierte Athleten schwammen volles Programm auf die erste Boje nach ca. 45 m zu. Ein spektakuläres Schauspiel!
Hinter den ersten Bojen war die Reihenfolge nicht so wie, die reine Schwimmleistung das erwarten ließ und jeder hatte viel dazugelernt. Als die Jungs schließlich allesamt unbeschadet aus dem Wasser waren kamen die Mädels mit Ann-Marie und Isabel an die Reihe. Sie hatten es mit 30 Konkurrentinnen zu tun und auch hier wurde es eng. Man kann auch nicht sagen, dass Mädchen zimperlicher sind als Jungs und so kamen auch Anni und Isa um viele Erfahrungen reicher aus dem Wasser.
Auch auf der vollgesperren Radstrecke mit erlaubtem Windschattenfahren gab es viel zu lernen und die meisten hatten sichtlich Spaß wie die „Großen“ bei der Tour de France im Peloton über den Asphalt zu jagen. Am aufgeregtesten waren die zahlreich mitgereisten Eltern, die ihren Nachwuchs Runde für Runde lauthals anfeuerten.
Das Laufen zum Schluss wurde nochmal anstrengend, aber schließlich gaben alle ihr Bestes und kamen erschöpft aber glücklich ins Ziel.
Die Triathlonsaison ging damit zu Ende, was die meisten sehr bedauern und schon ganz ungeduldig und hochmotiviert für die nächste trainieren 😉