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Von René

Am 24./25.5.2025 fand der zweite Wettkampf der Regionalliga statt. Austragungsort war Gera mit dem Powertriathlon. 

Unser Mastersteam war mit Antje Ungewickell, Ferdinand Karnath Sen., Frank Manthey und Sebastian Blecke am Start. Am ersten Tag waren  700m Schwimmen und 5 km Laufen zu absolvieren, am zweiten ein Supersprint (0,4/10/3,3). Besonderheit ist die Windschattenfreigabe auf der Radstrecke(3Runden je 3,3km + 100m Anfahrt), das hieß Rennrad statt Zeitfahrrad. Insoweit war es natürlich auch etwas Glücksache, ob man Windschatten erwischte oder eben nicht. Wer sich im Radsport auskennt weiß, dass man im Windschatten durchaus 30% Leistung sparen kann.

Die Durchführung erfolgte als Jagdstart, d.h. der mit den höchste (Alters- und Geschlechts-) Boni startete zuerst, die anderen mit den entsprechenden Abständen. Die Boni waren dabei für beide Tage zusammen berechnet worden, wobei eine erwartete Siegerzeit von 1:10h zugrunde gelegt wurde.

Ferdinand als M70er mit dem höchsten Bonus (32,5% = 22:45 min) nahm dementsprechend als Erster die Schwimmstrecke in Angriff. Antje (W55 22,5% = 15:45min) folgte 7 min später, Frank (M65 20% = 14:00min) nach 8:45min und Sebastian (M50  5% = 3:30min) nach 19:15min. Als letzte ohne Bonus starteten die M40er, darunter auch die Top-Athleten Dominik Rueß und Dominik Kugler vom letztjährigen Gesamtsieger TVB 09 Berlin.

Nach dem ersten Tag hatte sich Frank bereits an die Spitze gesetzt. Auf Platz 2 folgte schon Antje, Ferdinand war auf Platz 4 zurückgefallen, aber immer noch gut platziert. Sebastian hatte sich als Bester seiner AK vom gemeinsamen 17. Platz der M50er bereits auf Platz 10 vorgearbeitet. Nur 3 Sekunden hinter Sebastian folgte aber schon Dominik Rueß. Er hatte Damit die 3.30min Boni-Rückstand auf Sebastian schon fast aufgeholt. Auch von Franks Vorsprung auf ihn von 14min waren nur noch 6:46min übrig er hatte also schon über die Hälfte gut gemacht. Das versprach Spannung für den zweiten Tag , zumal auch die anderen beiden TVBler Johannes Brünink auf Platz 9 (M55 nur 30s hinter Platz 5) und Dominik Kugler auf Platz 20 (nur 1:42 hinter Platz 10) gut platziert waren.

Auch war der Modus (Jagdstart mit Windschattenfreigabe)  für uns eher nachteilig, da unsere älteren Athlethen aufgrund ihrer Spitzenplatzierungen nach dem ersten Wettkampftag, zumindest auf der ersten Radrunde, keinesfalls in den Genuss von Windschatten kommen konnten. 

Aber Frank focht das alles nicht an. Trotz längerer Krankheitspause in der Vorbereitung schwamm, fuhr und lief er wie im Vorjahr  einen souveränen Sieg nach Hause.

Rund 1,5 min nach Frank folgte auf Platz 2 dann schon Dominik Rueß, der auch am zweiten Tag der absolut Schnellste war (und diesmal nicht wie im Vorjahr eine Runde zuviel lief ;-)). 

Danach ging es Schlag auf Schlag. 3min nach Frank wurde mit Peter Altner (M60) vom Kreutzmann Triathlon Team Halle ein alter Bekannter aus der Mastersszene Dritter. Nur 9 Sekunden dahinter folgte auf Platz 4 mit Johannes Brünink schon der nächste TVBler. Er hatte sich gerade noch so 2 Sekunden vor René Eschler (AK50 schnellste Radzeit!) auf Platz 5 und 7 Sekunden vor Sebastian auf Platz 6 ins Ziel gerettet.  Auf Platz 7 kam mit Dominik Kugler bereits der nächste TVBler. Er hatte Antje auf Platz 8 noch abgefangen. Ferdinand sicherte auf Platz 34 das Teamergebnis ab.

Somit wurde unser Mastersteam trotz herausragender Leistung und Platzziffer 15 mit einer knappen Differenz von zwei Platzziffern vom TVB 09 (Platzziffer 13) auf Platz zwei verwiesen.

Auch wenn ich die Leistung der TVBler keinesfalls schmälern will und Ihnen den Sieg von Herzen gönne (sind ja auch Berliner ;-)) muss man sagen, dass hier die glücklichere Mannschaft gewonnen hat. Aber Glück gehört halt auch mit dazu.

So konnte aufgrund der Rennkonstellation Johannes Brünink am zweiten Tag die Radstrecke komplett mit Dominik Rueß absolvieren konnte und damit durch den Windschatten weit mehr als die letztlich entscheidenden 7 Sekunden herausholen.

Selbst die für die Boni prognostizierte Siegerzeit von 1:10h wurde aufgrund des starken Rennens von Dominik Rueß  (1:06:37h) um 3:23min unterboten, was den Boni-Vorsprung von Johannes auf Sebastian um 9 Sekunden gemindert hätte (kleines Rechenspiel zur Unterhaltung ;-)). 

Als Fazit bleibt, dass es wieder ein schöner spannender Wettkampf war, bei dem sich alle voll reingehängt und ihr Bestes gegeben haben.

Insoweit noch eine kurze Bemerkung zu Sebastian, der sich vielleicht ein bißchen ärgert, dass er so knapp an einer besseren Platzierung vorbeigelaufen ist. Nicht ärgern, war ein tolles Rennen gerade die abschließende Laufzeit zeigt, wie hart er gekämpft hat. Nachdem er am ersten Tag die 6. Laufzeit hatte und 47 Sekunden auf René Eschler (3. Laufzeit) verlor, war es am zweiten Tag die 4. Laufzeit und diesmal nur 3 Sekunden langsamer als René.  Mehr als 100% geht halt nicht. Und René ist auch ein herausragender Athlet, der mir schon letztes Jahr in Cottbus aufgefallen ist, als er die beste Gesamt- Zeit aller Masters hinlegte und entscheidend zum Sieg der Dresdener beitrug (stammt im übrigen aus einer Triathlonfamilie und trainiert jetzt wahrscheinlich wieder mehr mit Sohn und Tochter ;-), war ja auch bei Frank eine Zeit lang so).

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