Mit dem starken fünften Platz im letzten Rennen in Saarbrücken hatten weder Trainer Achim Herrgesell noch unsere Damen gerechnet. Entsprechend positiv überrascht waren alle Beteiligten. Das Team bestätigte damit die Leistungen aus den ersten zwei Rennen der Saison. EJOT Buschhütten siegte vor Witten und Potsdam.
Milde Temperaturen und Sonnenschein am Morgen bedeuteten ideale Bedingungen für alle vier Läufe der Damen. Lara (4. Platz), Sophia (4.) und Michelle (6.) kamen in die Wertung. Geschwommen wurde im Hallenbad, danach ging es auf eine kurzweilige Radstrecke, auf der sechs Runden gefahren wurden. Viele Kurven, Kehren und eine ordentliche Steigung plus Abfahrt verlangten den Athletinnen fahrerisches Können ab. Auch die Laufstrecke im nahen Waldgebiet war alles andere als eben. Über zwei Runden ging es erst bergauf, dann bergab.
Die Läufe wurden nach der Reihenfolge im Meldebogen zusammengesetzt. Sophia hatte gleich um 9:00 Uhr den stärksten Lauf mit den beiden Tagesschnellsten Lena Meißner und Anabel Knoll erwischt. Sie schlug sich achtbar und kam dank einer beachtlichen Laufzeit als Vierte ins Ziel. Michelle hatte es auf der Laufstrecke schwerer. Sie kam in ihrem Lauf auf den sechsten Platz. Emma hatte etwas Pech, da viele starke Schwimmerinnen in ihrem Lauf waren. Dadurch wurde es für sie auf dem Rad schwierig Anschluss zu bekommen. Lara hatte da mehr Glück und fuhr in einer Zweiergruppe. Ihre Begleiterin machte am Berg ordentlich Druck, Lara ebenso, um nicht abreißen zu lassen. Darunter litt ihr Laufsplit. Trotzdem reichte es für Rang vier im letzten Lauf des Tages und für Platz 5 in der Teamwertung.
Bei den Herren siegte ebenfalls Buschhütten vor Saarbrücken und Neckarsulm. Die Männer vom Team Berlin kamen ohne TuS-Athleten auf Platz 9.
Am Ende waren alle mehr als zufrieden mit ihren Leistungen und glücklich, endlich wieder ein reales Ligarennen absolviert zu haben. Ein Besuch zusammen mit dem Team Berlin beim Italiener rundete den erfolgreichen Saisonausklang ab.
Ein Lob muss es für die Live-Berichterstattung im Internet geben. Sie war eines Bundesliga-Finales mehr als würdig. Zahlreiche stationäre und mobile Kameras an der Strecke, auf dem Motorrad und Fahrrad sowie in der Halle lieferten einen sehr guten Überblick vom Renngeschehen. Selbst eine Drohne wurde auf der Laufstrecke eingesetzt.
Wer im Vorfeld vielleicht gedacht hätte, acht Stunden Übertragung könnten langweilig werden, wurde eines Besseren belehrt. Großen Anteil daran hatte das Kommentatoren-Team Hartwig Thöne und Daniel Unger, die sich zudem einige Athleten als Gäste in ihre Sprecherkabine einluden.
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