+++Finale der Regionalliga in Cottbus: Masters Gesamtsieger, im Sprint Platz 1 für Lara+++Elke Weltmeisterin AK45 im Aquabike Landistanz+++Leipzig: Pelle und DOB Dritte AK 45 bei HYROX-WM+++Sprint in Erkner: Platz 1 für Karolina, Ferdinand Dritter+++
Masters Dritte beim Finale in Cottbus, Lara gewinnt den Sprint
Erstes Highlight des Wochenendes war das Regionalligafinale in Cottbus am Samstag. Einen detaillierten Bericht findet ihr etwas weiter unten.
Am gleichen Tag wurde Elke in Almere-Amsterdam Weltmeisterin über die Aquabike-Langdistanz in der AK 45. Sie benötigte dafür 6:34h (1:11h Schwimmen/5:18h Bike/Rest Wechsel).
Auf den letzten 40 der 180km langen Radstrecke musste sie sich gegen eine starke Engländerin wehren, die bis auf 20 Sekunden herankam. Elke wurde Gesamtachte.
Ebenfalls am Samstag wurden Pelle und DOB Dritte beim Finale der HYROX-Wettkämpfe in Leipzig. Acht kräftezehrende Übungen mussten sie im Team absolvieren und dazwischen zusammen je 1000 Meter laufen. Das alles nur 2 Wochen nach dem Ironman in Hamburg.
In Erkner kamen Karolina und Ferdinand aufs Podium über die Sprintdistanz. Karolina gewann bei den Damen, ihr mittlerweile 4. Sieg in diesem Jahr. Ferdinand wurde Dritter. Beide starteten bereits am Vortag in Cottbus für das Team Berlin. Hier der Link zu den Ergebnissen und dazu der ausführliche Bericht von Renè:
Das Regionalligafinale 2021 fand schon traditionell wieder in Cottbus in Form eines Staffeltriathlons, auch Team-Relay genannt statt dabei hatte jeder (Frauen 3, Männer und Masters 4 Teammitglieder) 400m Schwimmen 10 km Radfahren und 2,5km Laufen zu absolvieren und übergab anschließend den symbolischen Staffelstab durch abschlagen an den Nächsten.
Unsere Masters traten in der Besetzung und Reihenfolge Louis Iijima, Frank Manthey, René Landgraf und Jörg Kaiser an. Unser stärkster Athlet, Dirk-Oliver Beyer, fehlte leider, da er zeitgleich bei der Hyrox Weltmeisterschaft in Leipzig mit Andreas Pelz im Einsatz war (die dort in ihrer AK einen hervorragenden 3. Platz erkämpften).
So war das Ziel weniger der Tagessieg, als vielmehr die Verteidigung der Gesamtführung in der Mannschaftswertung, zumal es diesmal keine Altersboni gab und unsere Athleten schon zu den Älteren im Feld gehören. Um das sicher zu erreichen war Platz 4 in der Tageswertung nötig.
Danach sah es anfangs aber erstmal nicht aus. Louis fehlte nach dem Ironmantraining und –Wettkampf die nötige Frische und Spritzigkeit für diesen Supersprint. So lag er nach Schwimmen und Radfahren erstmal nur auf Rang 7, konnte aber im Laufen seine Stärke ausspielen, 3 Athleten überholen und auf Rang 4 an Frank übergeben. Da unseren ärgsten Konkurrenten „Fangt das Gnu“ und A3K sogar noch hinter uns lagen, sah es jetzt schon wieder gut aus. Allerdings kamen bei diesen Teams die stärksten Athleten noch.
Auch Frank, als unserem ältesten Athleten (3.Jahr M60!!!) liegen diese Ultrakurzdistanzen nicht so sehr. Insbesondere das Radfahren auf dem Renn- statt Zeitfahrrad und die harten Antritte nach den 10 Wenden sind nicht seins. So stand nach dem Radfahren wieder Rang 7 schon eine Minute hinter Platz 6. Wobei sich A3K mit Andreas Grohe(AK 45) inzwischen auf Platz 1 und „Fangt das Gnu“ mit Ingmar Lange (AK 40)auf Platz 5 vorgearbeitet. Hatten. Wobei anzumerken ist, dass Andreas Grohe versehentlich eine Runde zu wenig geschwommen ist. Aber auch mit dieser Runde mehr wäre er mit der zweitbesten Einzelzeit auf Platz 2 vorgedrungen.
Es sah also nicht so gut für uns aus. Aber auch Frank spielte Laufstärke aus, gab alles und erzielte mit 10:13min eine der besten Laufzeiten (nur 3 blieben unter 10min) und das mit 62 Jahren. Damit übergab er auf Platz 6 an René und hatte den Rückstand auf den angestrebten 4 Platz auf 19s verringert. Somit sah es schon wieder deutlich besser aus.
Obwohl kein guter Schwimmer, gelang es René so schon beim Schwimmen die unmittelbar vor ihm liegenden Athleten vom TVB 09 und „Fangt das Gnu“ zu überholen und wieder Platz 4 einzunehmen. Mit starker Radleistung konnte er anschließend sogar auf Platz 2 vorfahren. Im Laufen mußte er zwar Daniel Schulze von Sisu wieder vorbeiziehen lassen, konnte den Rückstand aber mit 10s in Grenzen halten und übergab auf Platz 3 an Jörg.
Als guter Schwimmer überholte Jörg auch gleich wieder Enrico Heinowsky von Sisu und eroberte sich Rang 2. Allerdings hat sich Superradfahrer Enrico auch im Schwimmen verbessert und kam so nur 4s hinter Jörg aus dem Wasser, die er jedoch schon beim Wechsel egalisierte und unmittelbar vor Jörg aufs Rad. Die leise Hoffnung, dass Jörg eventuell im Windschatten mitfahren könnte, zerschlug sich schon nach der ersten Wende. Einem extrem harten Antritt von Enrico, der wie immer die deutliche Bestzeit fuhr, konnte er nicht folgen. Aber das war ja auch gar nicht nötig, schließlich lagen wir souverän auf Platz 3. So fuhr Jörg sein Radtempo, konnte sich später noch mit dem überrundeten Sascha Krause vom BSV Friesen abwechseln und sicherte mit starker Laufzeit souverän den Podiumsplatz 3.
Davor kam Enrico immer näher an Michael Richter von A3K ran. Letztlich fehlten ihm 43s. Ohne die fehlende Schwimmrunde (ca. 1:30min bei besserem Schwimmer) wäre Das Sisu Team sicher Sieger in der Tagesteamwertung und Enrico in der Tageseinzelwertung geworden (Ergebnisse: www.Triathlon-Regionalliga.de/Ergebnisse dort 5. Rennen Cottbus).
Auf unsere Tages- als auch die Gesamtwertung hatte dies jedoch keinen Einfluss. Diese haben wir klar gewonnen und somit das angestrebte Ziel auch ohne Bestbesetzung erreicht und die Saison optimal abgeschlossen. Es bleibt vielleicht noch zu erwähnen, dass mit Altersboni René vor Frank die Tageseinzelwertung gewonnen hätte. Frank war auch der beste Athlet über die gesamte Saison und sicherte sich punktgleich mit Gregor Bogen die Gesamteinzelwertung.
Mit Karolina Kraska und Ferdinand Karnath starteten übrigens zwei unserer Nachwuchsathleten (Jugend A) für das Team Berlin und trugen dort mit ihren guten Leistungen zu Platz 3 (Karolina) und Platz 4 (Ferdinand) in der Tagesteamwertung bei. Wobei das Team Berlin III mit dem Einsatz von Ferdinand (startete für Team Berlin IV) statt Georg Opitz die Tageswertung sogar gewonnen hätte (statt so Platz 3).
David war im Team Berlin III auch noch mit von der Partie und hat Platz 3 mit seinem Team belegt, er fuhr auf der Radstrecke sogar einige Runden mit Ferdinand zusammen, allerdings war er eine Runde zurück. Lara hat den offenen Wettbewerb im Supersprint gewonnen, sogar vor allen Männern. Antje holte mit sehr gutem Laufsplit noch kurz vor dem Ziel Platz 3 bei den Frauen.
Insgesamt war es wieder ein gelungener Wettkampf (Dank an die Cottbusser) und ein schöner Abschluss der nicht einfachen Regionalligasaison (Corona! Zwei dezentrale Wettkämpfe).
Fotos: Elke, DOB, Renè