Elke startete am letzten Wochenende beim Ironman im schwedischen Kalmar. Und nahm ein Ticket für die Teilnahme bei der WM in Kona mit nach Hause. Hier ihr Bericht.
Ich habe vom Kalmar Ironman nur Positives gehört. Mit dem Schwedenklassiker war ich dieses Jahr schon dreimal in Schweden, da ist Kalmar der perfekte Ort. Und es hat sich bestätigt, ich kann diesen Wettkampf nur empfehlen. An der Laufstrecke war soviel Stimmung, Unterstützung und Leidenschaft – einfach unglaublich. Die drei Runden waren abwechslungsreich und gleichzeitig Sightseeingtour. Mein Rennen mit dem Zickzack Schwimmkurs lief bei welligem Wasser ziemlich gut und es ging es bei nebligem Wetter auf der Radstrecke über das Highlight – die Ölandbrücke, welche nur für den Autoverkehr zugelassen ist. Nach 100 km auf Öland ging es nochmal 80 km um Kalmar. Die 900 HM merkte man hier kaum.
Nun hieß es noch 3×14 km laufen, wobei nach 20 km der Ironman wirklich anfängt. Die erste Runde ging erstaunlich gut, ich wurde sogar überraschenderweise von Berliner Triathleten angefeuert.
Und nach der 1. Runde lag ich in meiner AK noch auf Platz 2. Aber es wurde immer schwerfälliger, so dass ich mich doch regelrecht durchbeißen musste, um das Ding zu finishen. Die Endzeit entsprach nicht ganz meinen Vorstellungen, aber das wird analysiert. Und dann der Hammer bei der Slotvergabe wurde ich aufgerufen. Ich hatte erstmal abgelehnt, aber dann doch nach kurzer Überlegung zugeschlagen und bin jetzt so froh, es gemacht zu haben. Hurra, es geht tatsächlich nach Kona bei Affenhitze und Wind von allen Seiten. Mit Kalmar bin ich windtechnisch leicht vorbereitet. Ich danke allen aus meinen Verein, die mich getrackt haben und bei mir waren.